Buster

Rasse:
Mischling
Alter:
10/2021
Größe:
wird mittelgroß
Gewicht:
Befindet sich hier:
im Tierheim in Huelva
Kontakt:
Gabriele Kramer, g.kramer@tierschutzverein-arca.de
Gechipt:
ja
Geimpft:
ja
Kastriert:
ja
Verträglich mit Hunden?
ja
Verträglich mit Katzen?
nicht getestet
Für Kinder geeignet?
nicht getestet
Check auf Mittelmeer-Krankheiten:
noch kein Ergebnis

Immer wieder werden wir gefragt, wieso wir so einen Aufwand betreiben, bevor es letztlich tatsächlich zur Adoption eines Tiers kommt. Fragebogen, Vorkontrolle, Schutzgebühr, Nachkontrolle – all das wird oft angezweifelt, wir sollten doch froh sein, wenn ein Tier aus dem Tierheim rauskommt und nicht so viel hinterfragen. Aber was genau gewinnt ein Hund, der der Welt der Gitter entkommt und dann sein Zuhause über kurz oder lang wieder verliert, weil seine Familie sich nicht bewusst war, was es bedeutet, ein Tier zu adoptieren?
In Südeuropa kann man in die öffentlichen Zwinger marschieren, an den Türen der kleinen Verschläge gibt es Nummern, keine Namen. Man zeigt auf einen Hund oder eine Katze, legt seinen Ausweis vor, entrichtet eine geringe Summe für den Verwaltungsaufwand und nimmt sein neues Familienmitglied mit nach Hause. Auch in den „guten“ Tierheimen ist der Aufwand für eine Adoption gering, weil einfach nicht genug Freiwillige da sind und weil die Menschen, die im Tierheim kein neues Haustier bekommen, einfach in die nächste Tierhandlung gehen können und für wenig Geld einen Welpen aus einer sogenannten Hobbyzucht kaufen können. Und auch diese, oft schwerkranken und nicht sozialisierten Hunde landen dann wieder im Tierheim.

Viele der traumatisierten Seelen sind so schon zu echten Wanderpokalen geworden, passt es nicht, kommen sie zurück in die Auffangstationen, andere landen einfach auf der Straße – und letztlich doch wieder im Zwinger. Ein Hund, der immer und immer wieder seine Menschen verliert, verliert damit auch jedes Mal ein kleines Stück Vertrauen, und wir wollen einfach sichergehen, dass unsere Schützlinge in einem Heim unterkommen, in dem alle Zweibeiner wissen, dass die Anschaffung eines Haustiers ein Versprechen auf Lebenszeit ist, komme, was da wolle.

Buster ist auf dem besten Weg so ein Fall zu werden. Der überaus liebe Junghund war schon mehrfach fast vermittelt, kam dann aber doch immer wieder zurück – und niemals konnte jemand den Grund benennen, es passte einfach nicht und oft war Buster schon nach 2 Tagen wieder bei den Tierschützern in Huelva. Buster wurde mit seiner Mama und seinen Geschwistern im Februar 2022 aufgenommen, da war er gerade knapp 4 Monate alt. Die niedlichen Fellbündel fanden alle schnell Familien, Buster kam wieder. Seine Mutter fand ein neues Zuhause, Buster blieb allein zurück. Mittlerweile ist er ein Teenager von 9 Monaten (Stand 07/2022) und es ist schwer, unsere Pubertiere zu vermitteln. Aber Buster ist kein typischer Rüpel, er kennt nur das Tierheim, ist im Rudel aufgewachsen, ist bestens sozialisiert und freundlich – er wünscht sich doch nur, auch endlich eine richtige Familie zu haben.

Buster ist ein absolut normaler, lustiger, spielfreudiger und lernwilliger Schatz, der mit Geduld, Liebe und ein bisschen Führung sicher bald zum besten Freund seiner Familie und zum Liebling der gesamten Nachbarschaft avanciert. Aber statt zu lernen, zu spielen und auf der Couch dem spanischen Kampfyoga zu frönen, sitzt unser Buster im Tierheim und wartet darauf, dass ihn jemand sieht und hört – bitte machen Sie ihn sichtbar, und wenn Sie selbst unseren kleinen Charmeur nicht adoptieren können, dann teilen Sie ihn doch mal in Ihren sozialen Netzwerken, vielleicht kennt ja jemand jemanden und Buster findet sein persönliches Match made in Heaven?!  

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