Rasse:
Mischling
Alter:
ca. 10/2020
Größe:
ca. 45 cm
Gewicht:
Befindet sich hier:
im Tierheim in Sevilla
Kontakt:
Vanessa Brennenstuhl, v.brennenstuhl@tierschutzverein-arca.de
Gechipt:
ja
Geimpft:
ja
Kastriert:
noch nicht
Verträglich mit Hunden?
ja
Verträglich mit Katzen?
nicht getestet
Für Kinder geeignet?
nicht getestet
Check auf Mittelmeer-Krankheiten:
noch kein Ergebnis

Kalle ist kniehoch (gemessen an kurzgeratenen Menschen), kann noch recht bequem auf den Arm genommen werden und er ist ein bezauberndes Schneeflöckchen (mit elegant gesetzten Karamell-Accessoires). Kalle ist ein lustiger Terrier-Mix, er ist sportlich, elegant, witzig und gewitzt – und keiner weiß, wie der geniale Herzensbrecher in der Perrera landete. 

Kalle wurde von den Tierschützern der Arca Sevilla aus der Perrera Zoosanitario gerettet. Es ist wohl mit die schwerste Aufgabe unserer Freunde in Spanien, in die Perreras zu gehen und dort zu entscheiden, welche Hunde man retten kann und welche man (zumindest vorerst) noch zurücklassen muss – ohne zu wissen, ob man damit ein Todesurteil unterschrieben hat. Trotzdem stellen sich unsere Freunde immer wieder dem herzzerreißenden Gang durch die stinkenden Gänge, in denen links und rechts ängstliche Augen aus dunklen Verschlägen durch Gitterstäbe schauen. Leider lassen die Kapazitäten unserer Tierheime nicht zu, dass immer alle Vierbeiner den direkten Weg aus der Hölle nehmen können, aber mit Ihrer Hilfe und der unermüdlichen Hoffnung unserer Partner vor Ort konnten schon viele Leben gerettet werden.  
Kalle hatte das Glück, dass er entdeckt wurde und nun in der Sicherheit der Arca abwarten kann, bis sich eine Familie für ihn gefunden hat. Der zuckersüße, ca. eineinhalb Jahre alte Rüde (Stand 01/2022), dessen größtes Hobby es ist, Küsschen zu verteilen begeistert im Moment die Freiwilligen, die jeden Tag im Tierheim dafür sorgen, dass es für alle doch noch einigermaßen warm ist, jeder zu essen hat und keiner der Vierbeiner den Mut verliert. Kalle muss man allerdings nicht bei Laune halten. Fröhlich hüpft er, oft hasengleich mit allen Pfötchen gleichzeitig, durchs Leben, erforscht begeistert Spielzeuge und erobert alle erreichbaren kuschligen Schlafplätze, folgt mit schräggelegtem Kopf allen Zweibeinern und hat gelernt, dass der traurige Hundeblick in Verbindung mit einer Verdrehung der oberen Halswirbel um 15° mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Extraration Liebe und im Bestfall auch zu einer Keksspende führt.

Trotz allem merkt man Kalle an, dass er das Leben im Haus schon kennt und sich nach Menschen sehnt, von denen er weiß, dass sie nur zu ihm gehören. Unsere niedliche Grinsebacke braucht wirklich keine hundeerfahrenen Hände, aber zugunsten seiner Topfigur und aufgrund Kalles bestechendem und terriertypischem Selbstbewusstseins kann es sicher nicht schaden, wenn seine zukünftigen Zweibeiner auch hin und wieder ein gut platziertes Nein über die Lippen bringen, wenn Mister Obercharmeur seine (gut gefüllte) Trickkiste öffnet, um doch noch einen Keks zusätzlich zu ergattern. Vorsicht – der Blick unseres Gentlemans könnte vermutlich sogar Steine zum Schmelzen bringen… können Sie (zumindest ab und an) widerstehen?

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