Roxy ist ein bezauberndes zwei Jahre altes Mädchen (Stand 11/2021) mit unfassbar schönen und leuchtenden Kulleraugen. Wieso sie ausgesetzt wurde, und vor allem, wie es jemand übers Herz brachte, das freundliche Wesen einfach auf die Straße zu werfen. Zum Glück ist Roxy nicht nur absolut liebenswert, sondern auch wirklich schlau, denn sie entschied sich für die perfekte Adresse, um nach Hilfe zu suchen. In der sehr ländlichen Gegend, durch die sie irrte, wählte sie ein Landhaus, in dem sich einige Tierschützer für das Wochenende aufhielten – besser geht es nun tatsächlich nicht. Roxy hatte eine gute Zeit mit netten Leuten, bekam leckeres Futter, jede Menge Streicheleinheiten, einen weichen Schlafplatz – und als alle nach Hause fuhren, durfte Roxy selbstverständlich mit ins Auto steigen, um in die Arca Sevilla einzuziehen.
Natürlich ist es im Tierheim weder so schön noch so warm und kuschelig wie in einem Wochendhäuschen, aber Roxy spürt, dass sie gemocht ist, in Sicherheit, sie genießt die regelmäßigen Mahlzeiten und jede noch so kleine Aufmerksamkeit seitens der Mitarbeiter.
Die Arca ist ein sicherer Ort, aber wir hoffen für jeden unserer Schützlinge, dass der Aufenthalt nur von kurzer Dauer ist. Die Nächte im Winter sind nicht immer warm, das Weinen und Bellen der anderen Hunde findet eigentlich nie ein Ende – und natürlich besteht die Welt des Tierheims zu großen Teilen aus Gittern, Betonböden und Langeweile. Spaziergänge sind selten und Spielzeug kann nur von Hunden genutzt werden, die im Freilauf mit Freunden spielen, um Beißereien zu vermeiden.
Roxy sehnt sich nach einer Familie, Menschen, zu denen sie gehört, und die immer eine freie Hand haben, um ihr liebevoll über den Kopf zu streicheln. Sie möchte gern fröhlich lächelnd an der Seite neuer bester Freunde spazieren gehen und mit vierbeinigen Kumpels über Wiesen toben und Tauziehen spielen.
Roxy sucht keine besondere Familie mit unfassbar viel Hundeerfahrung, sie braucht einfach nur verständnisvolle Freunde, gern auch mit Kindern, die mit ihr die große Welt entdecken wollen und die sie vergessen lassen, dass sie schon einmal im Stich gelassen wurde.