„Ein Auslandshund nimmt einem deutschen Hund nichts weg, im Gegenteil.“
Zur ewig wieder aufflackernden Diskussion über „Auslandshunde“ habe ich eine tolle Aussage von Frank Weber, Tierheimleiter Franziskus Tierheim/Hamburg, gefunden.
Ausschnitt aus der BMT-Zeitschrift, Dez. 2011:
„… an Staffordshire, Rottweiler, Dobermann, Schäferhund und Herdenschutzhunden herrscht meistens kein Mangel. An Interessenten, die mit solchen Hunden umgehen können, aber schon.
Was nur noch selten im Tierheim abgegeben wird, sind gesunde, sozialverträgliche und freundliche Hunde. Und eben diese Hunde sind es, die der normale Hundehalter gerne in seine Familie holen würde.
Wohin kann man denn eine sympathische Familie mit Kindern schicken, wenn man keinen im Tierschutz geeigneten Hund hat? Soll man ihnen sagen, sie sollen sich mal im Internet umschauen oder gleich beim nächsten Hundehändler – da ist es billiger? – Und gleichzeitig sitzen in Tierheimen und Tötungsstationen im uns umgebenden Europa tausende von armen Seelen unter erbarmungswürdigen und lebensbedrohlichen Bedingungen. Darunter hunderte unkomplizierte, freundliche Hunde, die in ihren Herkunftsländern ein grausamer und schmerzhafter Tod erwartet.
Da wundert man sich immer wieder über die Argumentation, wegen dieser Hunde würden die deutschen Hunde im Tierschutz kein Zuhause finden. Das ist definitiv ein Trugschluss. In der Realität ist das Gegenteil der Fall. Wenn man nette, gut vermittelbare Tiere aus dem seriös praktizierten Auslandstierschutz hat, kommen mehr Interessenten in die Vermittlung.
Wie die Erfahrung zeigt, erhöht das definitiv auch die Chancen der „schwierigen Hunde“, unter diesen tierlieben Menschen ein neues Herrchen zu finden“.
(DANKE Frank Weber, Sie waren mir eh immer schon so sympatisch im Fernsehen 🙂 )
Umfrage zu Einwander-Hunden in Deutschland
Auf der folgenden Seite wollen die Seitenbetreiber einen kleinen Überblick über die Einwander-Hunde in Deutschland gewinnen. Angesprochen sind alle, die einen Hund aus dem Ausland bei sich aufgenommen haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Hund direkt aus dem Urlaub mitgebracht wurde, privat übernommen wurde, aus einem deutschen oder ausländischen Tierheim adoptiert wurde, von einer Tierschutzorganisation vermittelt wurde, oder wie auch sonst immer Sie zu dem Hund gekommen sind.
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