Die Pflegemama berichtet am 4. Juni 2018:Traumhund, Menschenfreund, Hundeengelchen – das sind die Attribute, die den kleinen Venis (28 cm, 6 kg) am Besten beschreiben. Denn das kleine Kerlchen, das nun auf Pflegestelle in 76593 Gernsbach seiner Pflegemama nur Freude bereitet, ist wirklich ein ganz besonderer Fratz und durchaus für Anfänger geeignet. Denn der schwarze Struppelterriermix ist ein Sonnenschein, der mit nichts und niemandem ein Problem hat. Venis hat wirklich das Gemüt eines kleinen Engels und erobert mit seinen Knopfaugen Herzen im Sturm.Der Alltag mit Venis ist pure Freude. Er geht gut an der Leine, folgt seiner Bezugsperson auf Schritt und Tritt und kann auch gut mal ein paar Stündchen alleine bleiben. Er ist stubenrein, verträgt sich mit anderen Hunden und Katzen. Sogar zu kleinen Kindern ist der durchweg nette Vierbeiner sehr zärtlich und lässt sich auch streicheln. Venis wäre daher trotz seiner geschätzten 6 Jahre auch ein toller Familienhund für alle, die erstmal klein anfangen möchten. Er könnte auch zu aktiven Rentnern, die Freude an Bewegung haben. Denn gerade an langen Spaziergängen oder einer Wanderung am Wochenende hat Venis große Freude und läuft auch trotz seiner kurzen Beine stramm in Windeseile mit. Zuhause ist er dann nach einem Spaziergang ein eher ruhigerer Zeitgenosse. Er wäre daher auch für Menschen, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen können, geeignet. Der äußerst anpassungsfähige Venis, der auch gerne im Auto mitfährt, wäre aufgrund seines offenen Charakters sicherlich ein klasse Bürohund, der jeden freudig begrüßt, aber geduldig in seinem Körbchen wartet. Egal, wo der fröhliche Kobold sein neues Zuhause findet, er versprüht Harmonie und ist ein sehr liebenswerter Geselle, den man einfach sofort für immer in sein Herz schließen muss. Glück auf vier Pfoten, das ist der kleine Venis.Carrie und ihr Freund Venis sind zwei Pechvögel, wie sie im Buche stehen. Wie wir zu dieser Einschätzung kommen, lesen Sie am besten selbst… Eines Tages im September 2016 stand ein Ehepaar mit den beiden niedlichen Wuschelhunden an der Leine vor dem Tor des Tierheimes. Unsere andalusischen Freunde wissen in solch einem Fall bereits vom ersten Augenblick an, was los ist und hören sich resigniert die teils wahren, teils erfundenen Geschichten der Familien an, die am Ende jedoch nur unweigerlich darauf hinaus laufen, den “geliebten” Vierbeiner im Tierheim abzugeben. Im Fall unserer beiden Neuzugänge lautete die Erklärung folgendermaßen: Die Tochter der Familie reagiere plötzlich allergisch auf die beiden Fellnasen, der Arzt hätte zur sofortigen Abgabe geraten und daher sei man noch am selben Tag zu dem Entschluss gelangt, sich von Carrie und Venis zu trennen. Auf den Einwand der Tierschützer, doch einfach ein paar Tage zu abzuwarten, um zu sehen, ob die Beschwerden der Tochter tatsächlich von der Anwesenheit der Hunde herrührten bzw. sich durch deren Abwesenheit überhaupt besserten, reagierte das Paar abwehrend- damit dürften sich Spekulationen über den Wahrheitsgehalt der Story auch erledigt haben…Nun, vielleicht müssen wir auch in dieser Situation versuchen, das Positive an der ganzen Sache zu sehen: Die beiden vierbeinigen Freunde wurden immerhin nicht in die Tötungsstation gebracht oder einfach auf die Straße gesetzt, wo sie früher oder später einem Auto, den Hundefängern oder anderen Gefahren zum Opfer gefallen wären. Anfangs waren unsere zwei kleinen Wuschels sehr verängstigt und wussten überhaupt nicht, wie sie sich im Tierheim, inmitten der vielen anderen Hunde, umgeben von Lärm und lauten Geräuschen, verhalten sollten. Staunend und völlig überfordert saßen sie in einer Ecke, fraßen nicht, suchten beieinander Schutz und Nähe und trauten sich nicht, heraus zu kommen und ihre neue Umgebung zu erkunden. Mit ein wenig “Nachhilfe” in Sachen Vertrauen konnten die Mitarbeiterinnen der ArcoNatura unsere beiden Mimosen jedoch recht schnell davon überzeugen, dass die anderen Hunde weder stinken noch beißen, das Futter durchaus genießbar ist und ein paar Sonnenstrahlen sicherlich auch noch keinen Spanier verbrannt haben. Seither offenbaren die beiden Freunde, die wie ein altes Ehepaar wirken, sehr vertraut miteinander sind und einander sehr mögen, dass sie eigentlich dem Menschen durchaus zugewandt sind, jedoch in ihrem Leben sicherlich nicht viel Zuwendung erhalten haben. Einmal überzeugt, dass die streichelnde Hand nichts anderes will als streicheln und kraulen, genießen sowohl der ca. 4 Jahre alte Venis (Stand 12/1016) als auch die etwa 3jährige Carrie sämtliche Aufmerksamkeit, sind verschmust und anhänglich, ruhig und dankbar.Natürlich würden wir uns freuen, wenn die beiden Partner gemeinsam vermittelt würden und einander nicht Lebewohl sagen müssten. Wie das auch bei uns Menschen so ist- durch gemeinsam durchlebte Tiefen und schwierige Zeiten entsteht eine Vertrautheit, ein inniges Verhältnis, das sich anderweitig nur selten einstellt. Wir schließen eine getrennte Vermittlung unserer beiden Knutschkugeln jedoch nicht aus, denn ein Jeder für sich hat die Chance auf ein schönes Leben in einem liebevollen Zuhause verdient. Wenn Sie sich also darauf freuen, eines oder gleich beide dieser oberniedlichen Fellknäule in Ihrem Leben willkommen zu heißen, zögern Sie nicht, ihre zuständige Vermittlerin zu kontaktieren. Venis und Carrie sitzen schon fast auf gepackten Koffern- es fehlen nur noch Sie, um die Fahrkarte ins Glück zu lösen!