Püppi ist nach 72189 Vöhringen gezogen. Alles Gute, Püppi. Herzlichen Dank, Frau S.
Rasse:
Mischling
Alter:
Dezember 2015
Größe:
28 cm
Gewicht:
Gechipt:
ja
Geimpft:
ja
Kastriert:
nein
Verträglich mit Hunden?
ja
Verträglich mit Katzen?
nicht getestet
Für Kinder geeignet?
ja
Check auf Mittelmeer-Krankheiten:
noch kein Ergebnis

Man sollte meinen, dass alle Perreras (also die staatlichen Zwinger mit den angeschlossenen Tötungsstationen) in Spanien dankbar sind, wenn Tierschutzorganisationen kommen und einige der Hunde retten. Leider ist die Realität eine andere. Längst nicht alle der Tierauffangstationen wollen sich hinter die Kulissen schauen lassen und das Töten der verwahrten Vierbeiner ist günstiger und weniger zeitraubend als die Übergabe der oft sowieso schon schwerkranken oder verletzten Tiere unter den Blicken echter Tierschützer.Auch die Perrera in Linares hat bisher ein großes Geheimnis daraus gemacht, was sich hinter den grauen Betonmauern abspielt. Dabei ist es eben genau das, was landesweit in den staatlichen Zwingern passiert. Dunkle, kleine Zwinger, verzweifelte Kreaturen auf kalten, harten Böden, kranke, verletzte Tiere, die wimmernd in den Ecken liegen – und die ständige Anwesenheit des Tods, sei es durch die kaum zu kontrollierenden Infektionskrankheiten, die unter den nicht geimpften Tieren wüten oder eben durch die Spritze.Wieso die Politik in Linares sich im August 2015 änderte und die Rettung durch Tierschutzorganisationen endlich möglich ist, wissen wir nicht, es ist uns auch egal, aber wir hoffen, dass viele Fellnasen eine Chance auf Leben bekommen können… und sich bald auch in den Köpfen vieles ändert und das Töten durch gezielte Kastrationsprogramme und eine Reform der Müllpolitik ein Ende findet.Seit einigen Monaten kommen also auch in Linares immer mehr Schützlinge aus den dunklen Betonlöchern, und natürlich ist es für die Tierschützer eine fast unlösbare Aufgabe, schutzlose Vierbeiner in dieser Hölle zurückzulassen. Da das Tierheim jedoch schon aus allen Nähten platzt, belegt die ArcoNatura auch immer häufiger Plätze in Pensionen – eine teure Angelegenheit und leider auch auf Dauer kaum zu finanzieren. Bitte überlegen Sie gut, ob Sie nicht einem dieser Hunde ein neues Zuhause schenken können, oder vielleicht möchten Sie ja auch eine Patenschaft für eine dieser geretteten Nasen übernehmen. Eugenie ist bislang nicht viel mehr als eine Handvoll Hund. Die erst ca. 10 Wochen alte Fellkugel hat sicher noch nicht viel Schönes gesehen und kann ihr Glück, der Hölle entkommen zu sein, irgendwie noch gar nicht richtig fassen. In der Tierpension entdeckt die Kleine mit großen Kulleraugen die ihr noch unbekannte Welt, erforscht das Gras und lässt sich die Sonne auf den Welpenbauch scheinen, aber dass noch viel Genialeres auf sie wartet, davon ahnt Eugenie noch nichts.Ein Babyhund braucht Zuneigung, Wärme, Geborgenheit und deswegen sind wir ja schon dankbar, dass die niedliche Knutschkugel in der überschaubaren Umgebung der Tierpension ist, aber ein Zuhause ersetzt das natürlich nicht. In knapp acht Wochen ist Eugenie alt genug, um ausreisen zu dürfen, und wir hoffen, sie sitzt schon im für sie erstmöglichen Transport nach Deutschland, um dort ihre eigene Familie zu erobern.Die kleine Knutschkugel ist ein aufgeweckter, neugieriger Babyhund – viel mehr können wir über den Wonneproppen auch nicht sagen, aber muss man wirklich mehr über sie wissen, um sich Knall auf Fall und Hals über Kopf in diese Praline zu verlieben?

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