Tula lebte schon als Minifellkugel allein in einem Dorf in der Nähe von Sevilla. Traurig, immer hungrig und ziemlich verloren verbrachte das Hundekind seine Tage damit, in der Umgebung von Müllcontainern nach etwas Essbarem zu suchen. Zum Glück erbarmte sich eine tierliebe Frau der rabenschwarzen Hündin mit dem schneeweißen Lätzchen und ließ die dankbare Schmusebacke in ihren Schrebergarten einziehen. Wenn die Familie sich dort aufhält, darf Tula auch ins Haus und erhält viele Streicheleinheiten, aber leider ist sie immer noch viel allein. Für einen jungen Hund wie die einjährige Tula (Stand 01/2015) ist es natürlich wichtig, regelmäßig gefüttert zu werden, Zugang zu Wasser zu haben und einen trockenen Schlafplatz – und das ist auch gegeben, aber eben nur selten mehr. Erziehung, Spiel oder einfach mal entspanntes Kuscheln auf der Couch, das ist für die nette Schnauzermischung noch fremd, und es wird wirklich dringend Zeit, dass sich das ändert und die hübsche Prinzessin ihre wahre Bestimmung findet und sich einem Dasein als Familienhund widmet.
Tula kennt Kinder und findet diese kleingeratenen Zweibeiner einfach nur prima, Katzen mag sie auch, solang die Sofatiger ihre Krallen nicht benutzen, nur weil man einmal etwas wilder spielen möchte… Nun, andere Hunde sind für Tula im Moment die Erfüllung aller Träume, weil man sich mit diesen Spielkameraden wenigstens so richtig auspowern kann, bevor man wieder allein im Garten sitzt und darauf wartet, dass endlich das ersehnte Abenteuer beginnt.
Unsere kleine Tula möchte noch ganz viel lernen, und sportliches und intelligentes Mädchen, das sie ist, wird die Arbeit mit ihr bestimmt ein Vergnügen. Wir könnten uns sehr gut vorstellen, dass die niedliche Mischung mit dem kleinen Damenbärtchen ein echter Agility-Star werden könnte, oder einfach auch „nur“ ein Profi im Damen-Fußball im heimischen Garten.
Tula braucht ein Körbchen mit richtigem Familienanschluss… haben Sie vielleicht ein Kuschelkissen für eine Nachwuchsathletin frei?
