Und hier kommt Bronte. Der superschöne Mischling ähnelt unserem Danko, der bereits schon ein tolles Zuhause gefunden hat, fast aufs Haar. Bronte ist allerdings ein wenig jünger (er hat gerade seinen ersten Geburtstag gefeiert) und auch ruhiger als Danko. Fest steht auf jeden Fall, dass es sich auch bei Bronte um einen Groenendael-Mix handelt und auch bei ihm ist wohl noch ein (wie auch immer gearteter) Retriever in den Genpool gehüpft und sorgte für eine geniale, intelligente, bildhübsche und sehr kuschelige Mischung. Für all unsere Leser, die sich jetzt fragen, was denn ein Groenendael ist – man bezeichnet so eine schwarze und langhaarige Unterart des belgischen Schäferhunds, der in Deutschland aber viel häufiger durch den Malinois vertreten ist, welcher in vielen Bereichen als Arbeitshund den Deutschen Schäferhund ergänzt oder sogar ersetzt.
Bronte ist ein sehr ruhiger Zeitgenosse, der zwar wirklich das schlaue Köpfchen des Schäferhunds hat und sicher auch so einiges in kürzester Zeit lernen kann, aber er ist auch eine begnadete und begeisterte Schmuse- und Dösbacke. Der faszinierende Rüde mit den überraschenden Locken, wurde in einer Vorstadt von Linares gefunden und von Tierfreunden in die Arconatura gebracht, wo er jetzt seit Mai 2014 im Tierheim wohnt.
Während für viele Hunde seiner Art ein Leben als Familienhund mit zwei schönen Spaziergängen am Tag, ein bisschen Spielen im Garten und einem Fernsehabend auf der Couch viel zu langweilig wäre und man sicher Gefahr liefe, dass der nette Hund sich selber Beschäftigung sucht, wäre dieses Leben für Bronte absolut vorstellbar. Arbeiten und Hundesport ist mit ihm ganz bestimmt auch nicht ausgeschlossen, er ist ja noch ein ganz junger Kerl und lässt sich sicherlich noch für alles Mögliche begeistern, aber er braucht es nicht zwingend.
Bronte ist ein Kuschelbär, der mit allem und jedem gut Freund sein will, der gern aufmerksam und neugierig seine Umwelt beobachtet, aber nicht immer mitten im Gewühl sein muss.
Unsere schwarze Fellnase mit der lustigen weißen Brust sucht nun also ein Zuhause, in dem der Alltag so ausgeglichen ist wie Brontes Charakter. Wanderungen sind toll, aber Bronte will keinen Marathon rennen, Ballspielen ist super, doch Bronte möchte nicht für die nächste WM trainieren, Grundgehorsam ist sicher absolut kein Problem, doch ob Bronte gern ein Dog Dancer wäre, der 300 Bewegungen auf Fingerzeig ausführt, wagen wir zu bezweifeln. Viel lieber teilt er sich am Sonntagabend vor dem Fernseher beim Tatort mit seinem neuen Herrchen eine Packung Kekse und lässt sich den Bauch kraulen. Verliebt? Wir verstehen das nur zu gut und informieren Sie gerne, wie Bronte schon bald bei Ihnen einziehen kann!
