Der Anfang 2012 geborene kastrierte Rüde wurde bei uns abgegeben, weil seine Besitzer nicht mit ihm zurecht kamen.
Und mit Sam zog die ganz große Traurigkeit ins Tierheim ein. Seit wir Sam kennen, wissen wir, dass auch Hunde depressiv sein können. Er zeigt das so deutlich, dass es einem das Herz zerreißt, wenn man in seine Augen blickt, die nur eine Frage zu formulieren scheinen: WARUM muss ich hier sein? Sam bewegt sich sehr langsam, viel zu langsam für sein Alter, trägt seine Rute und seinen Kopf meist gesenkt und hat wenig Lust auf Fressen.
Sam ist die Freude am Hundeleben komplett abhanden gekommen Sam taut nur auf, wenn er mit seinen Gassigehern durch die Felder und Wiesen streifen und somit das Tierheim und das Alleinesein für kurze Zeit vergessen kann. Dann merkt man, wie gerne er ein "normales" Hundeleben mit festen Bezugspersonen führen würde.
Weitere Highlights für ihn sind die Schmuseeinheiten mit den Gassigehern, bevor er wieder in seinen Zwinger muss. Von denen kann er gar nicht genug kriegen. Hier fühlt er sich besonders zu den Ruhe ausstrahlenden Menschen hingezogen. Laut seinen ehemaligen Besitzern verhält sich Sam in der Wohnung ruhig und kann auch stundenweise alleine bleiben. Wir wünschen uns für den sensiblen Rüden in sich ruhende Menschen, gerne auch mit einem bereits vorhandenen Hund.
Dieser sollte allerdings kein ängstliches Wesen haben. Wenn Sam Menschen findet, SEINE Menschen, auf die er sich 100% verlassen kann, dann bekommen diese Menschen einen super treuen Begleiter fürs Leben, durch dick und dünn, für immer und ewig.
Und dann wird Sam die Traurigkeit ganz schnell ablegen und sie endlich spüren, die Leichtigkeit des Hundedaseins.Wann kommen Sie vorbei und lernen ihn kennen, unsere einsame Hundeseele?