Amanda ist ein aktives, intelligentes und sehr freundliches Mädchen. All diese Eigenschaften passen doch ideal zu einem Aufenthalt in einer Einrichtung, die sich „SportDog Centro“ nennt. Genauer betrachtet findet man dann in den großen, hellen Häusern in Sevilla auch geräumige Zwinger, weitläufige Wiesen, sogar eine Praxis für Physiotherapie und eine Hundeschule… doch das ist nur für die zahlenden Kunden. Die Teile des Tierheims, die man der Öffentlichkeit weniger gern zeigt, beherbergen Straßenhunde, arme Kreaturen, die oft nicht mal minimal medizinisch versorgt werden, egal wie krank, jung oder verletzt sie sind. Wozu auch? Die weniger hübschen oder kranken Tiere müssen nur 48Stunden in Obhut bleiben, bevor sie eingeschläfert werden dürfen. Die meisten Mitarbeiter stört das nicht, denn letztlich ist einzig die Fangprämie für Streuner entscheidend, und die bekommt man, ob das Tier tot oder lebendig ist. In dieser Hölle saß auch unsere Amanda, ein Jahr alt, durch und durch gesund, ein breites Lächeln für jedermann (das ihr aber im Zwinger schon vergangen war) und nur noch von Angst bestimmt, den Geruch des Todes um sich rum. Als einige Mitglieder unseres Vorstands vor kurzem einen Besuch in Sevilla machten, gingen sie auch durch das „SportDog Centro“ und Amanda war einer der Vierbeiner, die glücklicherweise ihren Weg nach draußen in Begleitung ihrer deutschen Retter antreten durftenJetzt wohnt die quirlige und dankbare Hundedame in der Arca Sevilla und hat schon lange verstanden, dass sie in diesen liebevollen Händen keine Angst mehr haben muss. Amanda würde am liebsten den ganzen Tag spielen und neue Dinge lernen, den Freiwilligen folgen und unter Zwei- und Vierbeinern neue Freundschaften schließen. Allerdings ist das natürlich im Tierheimalltag so nicht immer möglich und die kleine Mischlingsdame verbringt doch noch viel zu viel Zeit im Zwinger.
Deswegen suchen wir ein richtiges Zuhause für das hübsche, handliche Mädchen. Amanda wäre ein genialer Spielgefährte für Kinder und bringt sicher auch sonst Spaß in jeden noch so tristen Haushalt. „Von der Todesreihe ins Glück“, so sollte Amandas Lebensbiografie heißen – und nun braucht sie noch jemanden, der ihr das ganz große Glück und ein eigenes Körbchen schenkt!
