Einige Mitglieder unseres Vereins sind derzeit, im Oktober 2016, unterwegs, um in Spanien die Partner des TSV Arca zu besuchen. Im Rahmen eines Filmprojekts wird die Arbeit der Tierschützer in Südeuropa dokumentiert und natürlich gehört dazu auch, die Schattenseiten zu beleuchten. Kranke und verletzte Straßenhunde, Welpen in Kartons und Müllcontainern und auch den Besuch in der Perrera (dem staatlichen Zwinger mit der angeschlossenen Tötungsstation) hat sich das Team nicht erspart.Auch Aragon entkam gerade so der Todesspritze und ließ die dunklen und kalten Gänge des Zoosanitario hinter sich, um einer viel besseren Zukunft entgegenzusehen. Der oberniedliche zweijährige Wuschel hat auch sofort verstanden, dass sein Dasein eine deutliche Wende genommen hat und überschüttete schon bei Ankunft im Tierheim der Arca Sevilla alle anwesenden Zweibeiner mit feuchten Liebesbekundungen. Der freundliche Rüde zeigt im Moment keinerlei Angst vor Menschen oder anderen Hunden, er ist einfach nur verschmust und dankbar. Wir können nach so kurzer Zeit noch nicht viel über unseren Neuzugang erzählen, aber es scheint, als hätte das Team eine extrem unkomplizierte Schmusebacke aus dem Zwinger geholt.Aragon verträgt sich augenscheinlich mit allem und jedem und braucht jetzt nur noch seine Impfungen, seinen Chip und einen schicken blauen EU-Reisepass, um seine Reise ins Glück antreten zu können. Er wünscht sich eine Familie, die… ähm, nee, für Aragon müssen Sie nun wirklich keine besonderen Fähigkeiten haben, eine gute Portion Humor und viel Liebe reichen, damit Sie den genialen Fellball glücklich machen können!