Pippa ist nach 64689 Hammelbach gezogen. Alles Gute, Pippa. Herzlichen Dank, Frau M.
Rasse:
Yorkshire-Terrier
Alter:
April 2017
Größe:
28 cm
Gewicht:
Befindet sich hier:
in einer Pflegstelle in 68723 Oftersheim
Kontakt:
Marion Wissel, m.wissel@tierschutzverein-arca.de
Gechipt:
ja
Geimpft:
ja
Kastriert:
ja
Verträglich mit Hunden?
ja
Verträglich mit Katzen?
nicht getestet
Für Kinder geeignet?
nicht getestet
Check auf Mittelmeer-Krankheiten:
negativ

Pippa und Ivod haben ganz viele Gemeinsamkeiten. Beide sind ungefähr ein Jahr alt (Stand Mai 2018), beide haben einen Genpool, der zu 99,9% vom Yorkshire-Terrier stammt, beide mussten leider das Leben auf der Straße kennenlernen, beide wohnen im Moment in der ArcoNatura in Linares – und beide ahnen noch nicht, welche Wende ihr Dasein bald nehmen wird. Pippa und Ivod gehören nämlich zu den Glücklichen, die im nächsten Transport, Ende des Monats Mai 2018, nach Deutschland reisen dürfen. Kleine Hunde haben im Tierheim kaum eine Chance, sich richtig auszutoben, sie sind viel im Zwinger, denn bei Beißereien im Freilauf ziehen sie naturgemäß den Kürzeren. Außerdem sind für unsere Terrier, die rassetypisch etwas nervöser sind als beispielsweise Bernhardiner, die Geräusche im Tierheim echter Stress – und deswegen bemühen sich unsere Partner, die ganz kleinen Vertreter unter ihren Schützlingen möglichst schnell in liebevollen Pflegestellen unterzubringen. Im Bestfall sind diese dann eben schon in Deutschland, wo unsere Sofakissen dann darauf warten können, bis sich ein endgültiges Heim für sie gefunden hat, und schon alle Dinge lernen können, die man als geliebter Familienhund so wissen muss.Von Pippa erfuhren unsere Freunde aus Linares, weil eine Dame in der Tierklinik anrief. Montse, die Tierärztin der ArcoNatura, fuhr direkt in die Schrebergartensiedlung, in der Pippa gesichtet worden war. Die kleine Hündin war sehr schmutzig und verfilzt, die langen Haare, in denen Dornen und Äste verwoben waren, hinderten sie am Laufen, die Haut war an vielen Stellen verletzt und entzündet. Pippa wurde also erst einmal gebadet und erhielt einen Haarschnitt und Wundversorgung, dann suchte man (leider vergebens) nach einem Chip oder einer Tätowierung. Da Pippa sonst nichts fehlte, außer ein sicherer Schlafplatz und geregelte Mahlzeiten, durfte sie dann auch schon ins Tierheim umsiedeln. Dort zeigt sich die kleine Prinzessin unter Aufsicht sehr umgänglich mit Hunden aller Rassen, Geschlechter und Größen. Sie ist kontaktfreudig mit Menschen und genießt jede Zuneigung, ist aber vom Grundcharakter her wohl eher ein ruhiger und ausgeglichener Typ und weiß mit Sicherheit auch die Vorzüge eines langen Filmabends auf der Couch zu schätzen.Pippa hat ihr Ticket schon gebucht, aber es wäre toll, wenn sie bald auch ein richtiges Zuhause haben könnte, eines, in dem dann wirklich IHRE Zweibeiner leben und in dem unser Terrierherzchen ankommen und bleiben darf, bis es irgendwann in vielen Jahren glücklich auf ein langes Leben zurückschauen in Ruhe gehen darf.

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