Hunden geht es auf dieser Welt nicht anders als Menschen – das Schicksal wählt, wo man geboren wird, und oft entscheidet sich auch an dieser Stelle schon, wie gut die Chancen auf ein gesundes und glückliches, schmerzfreies und langes Leben stehen. Unsere beiden kleinen Wonneproppen Pixie und Dixie hatten großes Glück, denn ihr Start in dieses Dasein war mehr als holprig, aber dank unserer Freunde in Linares ist es jetzt wieder wahrscheinlich, dass die beiden ein geniales Hundeleben bekommen werden.Die zwei oberniedlichen Rabauken wurden in einer Gegend vor der Stadt geboren, in der viele sozialschwache Familien wohnen. Oft haust man dort auf engstem Raum mit vielen Tieren. Hunde, Katzen, Hühner – ist ein Tier krank, wird abgewartet, viele sterben einfach nach wochenlanger Qual. Kastration und Impfung sind Fremdworte und natürlich wachsen die Kinder dieser verantwortungslosen Zweibeiner auch ohne jeglichen Respekt vor ihren Schöpfungsgenossen auf. Als die Freiwilligen der ArcoNatura Pixie und Dixie das erste Mal sahen, war gerade eine ganze Gruppe von Kindern und Halbwüchsigen damit beschäftigt, die Minihunde zu quälen. Die Welpen schrien vor Angst und Schmerzen, aber keinen der anwesenden Erwachsenen interessierte das. Die Tierschützer griffen ein und fragten, ob sie die Welpen nicht abnehmen könnten, was erst einmal vehement abgelehnt wurde – als man 10€ für jeden Hund anbot, durften die beiden Fellknäuel mit ihren neuen Beschützern gehen. Die bezahlte Summe erzählt nicht nur vom Wert der Vierbeiner, sondern auch von den Umständen, in denen die Menschen dort leben – und mit Vorwürfen ist keinem geholfen. Es gilt aufzuklären und neue Werte zu schaffen; zum Glück ist sich die ArcoNatura ihres Bildungsauftrags auch sehr bewusst und unterstützt und betreibt viele Programme und Angebote, um vor allem die Haltung der nächsten Generation zu verändern.Da die beiden lieben Terrier-Mixe noch so klein und hilflos sind, durften sie zu einer netten Tierschützerin ziehen, wo die niedlichen Herzensbrecher jetzt die Welpenzeit erleben, die sie verdient haben. Es wird gespielt, getobt, gezogen und gezubbelt, gekuschelt und viel geschlafen, denn natürlich wollen die zwei Nachwuchsstars auch noch wachsen (wenn auch bestimmt nicht allzu viel).Zum großen Glück brauchen unsere Lausbuben jetzt natürlich bald ein richtiges Zuhause, in dem sie in Geborgenheit und von Liebe, Geduld und viel Humor umgeben groß werden können. Na, ist denn nicht vielleicht bei Ihnen sogar ein hübsches Körbchen frei?