Grüne melancholische Augen, die unter goldenen Applikationen aus dem schwarzen Gesicht schauen, ein niedlicher Silberblick, der noch unterstreicht, dass man sicherlich einer der liebsten Hündinnen der Welt gegenübersteht und als Krönung des Ganzen ein „faules“ Ohr, das etwas unmotiviert vom Kopf unserer Tana hängt – und man MUSS es sofort streicheln!
Tana wirkt immer etwas traurig, aber wenn man bedenkt, dass sie schon mehr als ein Jahr darauf wartet, dass sich endlich jemand für sie begeistern kann und ihre wahre Schönheit erkennt, kann man das durchaus verstehen. Dabei ist die dunkle Schäferhund-Mix-Dame alles andere als hässlich, sie ist nur ruhig und unauffällig, und ihr dichtes, weiches Fell im Tierheim glänzend zu halten, ist ein zum Scheitern verurteiltes Vorhaben. Wie wundervoll Tanas Äußeres erstrahlen könnte, wenn jemand die Zeit hätte, sie einmal richtig zu baden, ihr das Unterfell auszubürsten und sie dann durchknuddeln könnte, bis ihre so wundervoll befederte Rute nicht mehr unterwürfig zu Boden zeigt, sondern sich souverän und fröhlich wedelnd in voller Pracht präsentiert, wird sich erst offenbaren, wenn Tana die Menschen gefunden hat, die ihr ein Zuhause geben wollen – doch solang sie aussieht, wie sie aussieht, geht sie zwischen unseren kurzhaarigen Schönheiten, deren Fell von Natur aus in der Sonne glänzt, schlichtweg unter.
Doch Tana hat sowieso viel mehr zu bieten als nur ein kuscheliges Fell und ihren unverwechselbaren Blick – sie ist ein extrem ausgeglichener und anhänglicher Charakter, verschmust und kontaktfreudig und mit ihren zweieinhalb Jahren (Stand 03/2015) natürlich auch noch fröhlich und verspielt. Letzteres ist aber etwas, das sich selten im Tierheim zeigen kann. Ein menschenbezogener Hund wie Tana, der dieses Jahr seinen dritten Geburtstag feiert, hat bisher noch nie mit einem Ball gespielt… Es wäre wundervoll, wenn die herzallerliebste Vierbeinerin diese Erfahrung endlich machen dürfte, diese und noch viele mehr: Ballspiel, Autofahrten, Spaziergänge, Schwimmen am See, Toben im Garten und lange verkuschelte Abende auf der Couch mit dem liebevollen Blick auf den besten Freunden, die man sich nur wünschen kann – einer eigenen, lieben Familie. Können Sie uns helfen, Tana die Welt zu zeigen, wie sie für einen so netten Hund eigentlich schon seit Jahren aussehen sollte?