Ob Triana einfach aus einem fahrenden Auto auf die Schnellstraße geworfen wurde oder ob die Terrier-Mix-Dame sich verirrt hatte und keinen Ausweg mehr fand, werden wir nie erfahren. Wir wissen nur, dass sie von Angst und Schmerzen paralysiert im Graben lag und dort vermutlich auch gestorben wäre. Zum großen Glück unserer sanften Prinzessin kam ein ehrenamtlicher Helfer der ArcoNatura zu ihrer Rettung, und zu wiederum dessen großem Glück war Triana von Angst so gelähmt, dass sie keinen Fluchtversuch unternahm und sich still wegtragen ließ.Der erste Weg führte natürlich sofort in die Tierklinik, wo unsere Freundin Montse aber feststellen konnte, dass Triana nichts fehlte außer Futter, Wasser, Schlaf und viel Liebe. Nun lebt die ruhige und sehr anhängliche Bodeguera-Mischung also im Tierheim unserer Partner und hat sich in den Wochen sehr gut erholt. Sie ist stämmiger geworden (auch wenn sie gerne noch ein oder zwei Kilogramm mehr auf den Rippen haben dürfte), hat ihre Lebensfreude wiedergefunden, hat Freundschaften geschlossen und Ängste abgelegt. Inzwischen kuschelt Triana mit Begeisterung mit den Freiwilligen, begrüßt auch Besucher freundlich, zeigt sich umgänglich mit den vielen Artgenossen – und trotzdem, bislang konnte sich niemand für die charmante Zweijährige (Stand 04/2016) begeistern.Das wird sich auf diesem Wege aber doch hoffentlich bald ändern, denn Triana hat wirklich ein schönes Zuhause mit einem Kuschelkörbchen verdient – eben einen richtigen Platz an der Sonne für unseren kleinen Sonnenstrahl!