Auch in Sevilla gibt es Stadtteile, die man mit deutschen Plattenbauten vergleichen kann. Bildungsferne Familien leben dort, perspektivlos, oft ohne Beschäftigung und mit viel zu viel Alkohol im Alltag. Die Wirtschaftskrise hat in Spanien vielen Menschen jede Hoffnung genommen, und wer ohne einen Silberstreif am Horizont lebt, schafft es oft nicht, sich um seine Kinder zu kümmern – und leider oft noch viel weniger um seine Haustiere.Aus so einer Gegend stammt Willy, ein bezaubernder, erst vier Monate alter Rüde (Stand 03/2018). Willy wurde gerettet, weil er allein durch die Gegend irrte, eine kleine Fellkugel, gerade alt genug, um nicht mehr von der Mutter abhängig zu sein, viel zu jung, um allein überleben zu können, übersät von Parasiten, dem Hungertod nahe. Die Tierschützer zögerten keinen Augenblick und nahmen Willy mit in die Arca. Niemand fragte, ob der Zwerg irgendwem gehört, ihn zurückzulassen wäre Willys Todesurteil gewesen. Nach einem ersten Check war klar, dass dem Süßen nichts fehlte, außer Pflege, viel Liebe, gute Mahlzeiten und eine ordentliche Portion Schlaf. So zog Willy in eine erfahrene Pflegefamilie und entwickelt sich dort prächtig in der Obhut von Menschen, die ihn päppeln und liebhaben. Nichts erinnert mehr an das traurige Bündel, das unsere Partner mehr tot als lebendig ans Auto Richtung neues Leben getragen haben.Willy hat schon genug für ein ganzes Hundeleben gelitten, jetzt wird es Zeit, das große Glück kennenzulernen. Wir suchen für den niedlichen Clown eine geduldige, humorvolle Familie, die sich darauf freuen darf, einem netten Hundekind eine geniale Zukunft schenken zu dürfen. Willy "bezahlt" dafür mit unfassbar ausgeprägten Qualitäten als Wärmflasche, Ohrenküsser, Balljunge und Alleinunterhalter!